Was ist Active Sourcing?
Übersetzt bedeutet der Begriff nichts anders als aktive Personalbeschaffung. Während bei der passiven Personalbeschaffung Unternehmen auf Bewerbungen warten, geht es bei Active Sourcing darum, aktiv nach passenden Kandidat:innen zu suchen und sie anzusprechen, um sie als Arbeitnehmer:in gewinnen zu können.
Wie funktioniert Active Sourcing?
Hier geht man proaktiv auf potenzielle Kandidat:innen zu. Man wartet nicht auf Bewerbungen, sondern tritt direkt in Kontakt mit ihnen – über soziale Netzwerke, Jobportale oder anderen Kanäle. Stets mit dem Ziel, sie für eine Bewerbung zu gewinnen.
Wann oder wo macht Active Sourcing Sinn?
Einerseits bei der Besetzung von Schlüsselpositionen, für die man meist nur aus wenigen Kandidat:innen wählen kann. Andererseits, wenn es Schwierigkeiten gibt, offene Stellen zu besetzen.
Zudem hilft Active Sourcing dabei, einen besseren und breiteren Pool an Kandidat:innen zu haben, auf die man gegebenenfalls zurückgreifen kann. Von Nutzen ist die aktive Personalbeschaffung auch, im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte. So kann man aktiv auch Kandidat:innen ansprechen, die derzeit woanders beschäftigt und nicht zwangsläufig aktiv auf Arbeitssuche sind, aber einem Wechsel vielleicht nicht abgeneigt wären.
Welche Kanäle sind für Active Sourcing geeignet?
Wie bereits erwähnt, gibt es unterschiedliche Kanäle, die je nach Branche und Zielgruppe unterschiedlich erfolgreich eingesetzt werden können:
- Soziale Netzwerke (LinkedIn, Xing, Facebook etc.)
- Mitarbeiterempfehlungen
- Jobplattformen
- Karrieremessen
- Networking-Events
- Foren und Netzwerke (aus der Branche)